2. Biermachtolympiade

BB Home, den 17. September 2022  -  Dabei sein ist alles…
…so lautet der olympische Gedanke. Doch ist von diesem einst so hehren Ziel noch viel übrig in unserer heutigen Zeit der Schnelllebigkeit, des Kapitalismus und der ökopolitischen Beweggründe? Diese und viele weitere philosophische Gedanken waren es, die unsere wackeren Streiter der Borussia Biermacht um die ein oder andere schlaflose Nacht brachten. Es kam wie es kommen musste, 2020 entschied man sich, das Ruder der Welt mal wieder herumzureißen und auch diese Menschheitstradition, die schon seit den alten Griechen 2000 v.Chr. besteht, selbst in die Hand zu nehmen. Der Erfolg bestätigte allen Beteiligten nur, was sie schon vorher wussten:

Der Geist der Olympischen Spiele lebt!
Dieses Jahr trafen die Athleten aus aller Welt zum zweiten Mal aufeinander und
Teilnehmer aller Kontinenten konnten sich erneut in den waghalsigsten Wettkämpfen messen. Bei der ersten Disziplin, Kroquet, kam zwar kurz die Idee auf, dass nicht alle Teilnehmer den wahren Gedanken erfasst hätten, als es so schien als wolle das dänische Team das nepalesische zum eigenen Nutzen quer über den Platz treiben, doch auch diese Irritationen konnten schnell gebannt und die Dänen zur Räson gebracht werden. Trotz alledem gelang es ihnen auch im Finale, sich gegen Mexiko und Südafrika durchzusetzen.
Im Fußballgolf konnten nun alle wieder von Neuem zeigen, was in ihnen steckt und auch hier kam es wieder zu Überraschungen. Während favorisierte Teams wie Südafrika oder die nun hoch motivierten Dänen nicht das Finale erreichten, behielten hier die Schweiz, Slowenien und wieder einmal Mexiko die Oberhand.
Im dritten Wettkampf, dem allseits beliebten Kubb, galt es nun so viele Kubbs wie möglich umzuwerfen. Hier ging es also um Geschick und die richtige Berechnung der Windstärke und -richtung. Die Karten wurden neu gemischt und alle beteiligten Nationen kehrten in sich, um möglichst fokussiert in den Wettbewerb zu starten. Gerade dieser tiefen Konzentration war es wohl geschuldet, dass so manche Nation die Taktik und Strategie völlig aus den Augen verlor. In harten Fights, die nicht unbedingt mit Höchstwerten belohnt wurden, konnten sich in der Vorrunde unter anderem Nepal,
Mexiko und Frankreich durchsetzen. Im Finale konnte sich Mexiko dann aber deutlich vor der familiären Interessengemeinschaft zwischen den Vereinigten Staaten und den Niederlanden durchsetzen.
Es war Halbzeit und die Weltfamilie traf sich zum gemeinsamen Mittagessen, bei dem man in diesem Jahr den Vertretern aus den Staaten entgegenkam und Burger servierte.
Frisch gestärkt ging es nun zur Dartscheibe und auch hier zeigte sich mal wieder wahre Größe durch die Teilnehmer der Vereinigten Staaten, die die Darts quasi in die Höchstzahlen legten. Aber auch die Delegation aus Jamaika, die danach zur Dopingkontrolle gebeten wurden, und wieder einmal die Dänen, zeigten durchaus beeindruckende Ergebnisse.
In der vorletzten Disziplin, dem Tischcurling, sollten nun schon die Weichen zum Sieg der
Gesamtwertung gelegt werden und gerade die Schweizer, die Mexikaner, aber auch die stark motivierten Dänen sah man in ständigen taktischen Beratungen. Der Tisch wurde exakt austariert und die Oberflächen poliert. Mit feinster Präzision und enormer Eleganz wurden die Steine in die Häuser gesetzt. Die Konzentration musste bis zum Schluss hoch gehalten werden, was nicht allen gelang. So war es gerade die nepalesische Mannschaft, die aus ihrem meditativen Kreis ausbrach und ihr Karma auf Jahrzehnte zurückstieß.
Am Ende waren es auch hier wieder einmal die Eidgenossen, die vorne lagen, knapp vor den Eisspezialisten von den Kap Verden und der Türkei.

Zum großen Showdown kam es dann nun beim Nageln. Der Schweiß troff, die Funken flogen und so mancher Zentimeter Holz musste leiden. Den Kontrahenten um den Gesamtsieg gelang es dann auch allesamt in die Finalrunde einzuziehen, in der sich die Dänen vor den Mexikanern und den Schweizern durchsetzen konnten. Zum Schluss kam noch einmal die ganze Welt zusammen, um ihre Meister zu küren und unter
wohlverdientem Applaus zu umjubeln. Der Lorbeerkranz 2022 und somit der Gesamtsieg ging an Mexiko, zweiter wurden die Dänen vor den Eidgenossen aus der Schweiz.
Doch nicht nur die Sieger feierten dieses großartige Event, sondern alle beteiligten Nationen blieben noch lange zusammen, um ihre Eindrücke der einzelnen Disziplinen noch einmal revü passieren zu lassen. Und so beschlossen alle Athleten und Funktionäre auch im kommenden Jahr wieder da zu sein, wenn die Spiele dieses Mal auswärts in Unterhöllgrund stattfinden werden. Denn…
…dabei sein ist alles!

Teilnehmer

#99 Uebele N. (Mexiko) 61 Punkte

#11 Lonsky (Dänemark) 56 Punkte

#13 Böhm (Schweiz) 51 Punkte

#17 Lamade S. (USA) 33 Punkte

#18 Uebele A. (Jamaika) 24,5 Punkte

#12 Schlotthauer (Slowenien) 21 Punkte

#02 Sulzmann (Kap Verde) 18 Punkte

#27 Uebele & Treiber Tim (Türkei) 16 Punkte

 #24 M. Lamade (Niederlande) 15,5 Punkte

#08 Fischer (Frankreich) 14,5 Punkte

#05 Treiber (Südafrika) 14 Punkte

#16 Münster (Nepal) 5,5 Punkte

zur Party:

#44 Stotz (Kroatien)