12.  Biermacht Carrera Cup

Hockenheim, den 24. Januar 2020 – Traditionen sind dazu da, gebrochen zu werden. Letztes Jahr fand der Cup im Sommer und dieses Jahr ausnahmsweise an einem Freitag statt. Vielleicht war deswegen das Teilnehmerfeld, mit 12 Fahrern, das Größte, welches wir je beim Cup gehabt haben.

Nach einer kurzen Aufwärmphase ging es dann auch gleich pünktlich um 18 Uhr mit dem Rennen los - ohne Rücksicht auf Zu-Spät-Kommer. Beim „Jeder gegen Jeden“ im Umlaufverfahren kam es – bei einer Renndauer von 4 Minuten - auf Fingerspitzengefühl und Nerven wie Drahtseil an. Obwohl wir so viele Streckenposten hatten, tat jeder Fahrfehler enorm weh, weil das Teilnehmerfeld eng beieinander lag. Vor Allem wenn die Streckenposten (ich nenne hier keine Namen) eher nach der Familienzugehörigkeit die Wagen in die Bahn stellten, als nach sportlicher Leistung. Blut ist halt dicker als andere Biermacht-Mitglieder.

Wie in den letzten Jahren war Maschine Lonsky unschlagbar. Eiskalt und berechnend drehte er seine Runden. Selbst kleine „Stumper“ und blödes „Gebabbel“ haben ihn nicht aus der Ruhe bringen können. Eiskalt…

Dahinter hat sich das lauwarme Fahrerfeld eingereiht. Herr Uebele, Treiber und Fischer wurden auf die Plätze 2, 3 und 4 verwiesen. Die restlichen Plätze könnt ihr der untenstehenden Tabelle entnehmen. So kann sich jeder ein eigenes Bild über die (warmen) Mitfahrer mach und ich werde nicht wegen Mobbing angezeigt 😉

Im Anschluss an das große Rennen fand noch ein kleines Team-Rennen statt. Zwei Fahrer haben sich die Rennzeit von 5 Minuten geteilt. Nach 180 Sekunden wurde gewechselt.

Die Herausforderung war: Sofern ein Wagen aus der Spur gefallen ist wurde eine Stopp-and-go Strafe von 5 Sekunden verhängt. Hätte unser Veranstalter aber gewusst, was wir für „Pfeifen“ in unseren Reihen haben – er hätte uns das Spiel gar nicht erst vorgeschlagen. Jeden Wagen, der die Spur verlassen hat, musste er händisch eine Zeitstrafe via PC einstellen. Ich glaube er war die darauffolgende Woche mit einer Sehnenscheidenentzündung krankgeschrieben. Das abschließende Trauerspiel der badischen Rennfahrgeschichte gewann dann auch bezeichnenderweise das Team Böckmann/Lamade M.

Den Abend haben wir dann im Artemis ausklingen lassen, wobei sich der eine oder andere nach dem Essen sehr stark aufgeblasen hat. Gruß an unser Nordlicht: Die Heimfahrt beim offenen Fenster war kalt. Und der Fahrtwind – das kann ich hier schreiben – hat die ekeligen Gerüche nicht verdrängen können. Leber und Zwiebel ist keine gute Kombi in Deinem Alter. Lass Dir das von Erfahrenen Menschen schreiben.

In diesem Flatulenz-Sinne…

Bericht: Hölzenbein

Teilnehmer

1. Lonsky 109 Runden

2. Uebele A. 108 Runden

3. Treiber 105 Runden

4. Fischer 104 Runden

5. Lamade M. 102 Runden

6. Bracht 102 Runden

7. Wiedtke 102 Runden

8. Böckmann 101 Runden

9. Lamade S. 100 Runden

10. Böhm 99 Runden

11. Uebele T. 98 Runden

12. Elfner 94 Runden